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Erdbeben Marokko

Nach dem schweren Erdbeben in Marokko haben wir gemeinsam mit unserem Partner CDRT (Centre de Développement de la Région Tensift) in den ersten zwei Wochen nach der Katastrophe 17 Zelte, 40 Betten und 40 Decken an BewohnerInnen der beiden stark betroffenen Dörfer Agadir Alfokara und Imantaghris verteilt. Dies ist ein einfacher, aber sehr wichtiger Schutz vor Kälte. Denn in der Erdbebenregion beginnt bald der harte, monatelange Winter. Weitere Maßnahmen sind geplant und es sollen wärmeisolierte Unterkünfte angeschafft werden, um den betroffenen Familien einen Schutz vor der schnell kommenden kalten Jahreszeit zu bieten. Außerdem werden dringend Toilettensysteme benötigt, die von unserem lokalen Partner angeschafft und verteilt werden können.prüfen wir derzeit über langjährige Partner, wo und wie wir zielgerichtet helfen können. Wahrscheinlich wird sich unsere Hilfe auf die Versorgung von Familien in abgelegenen Dörfern im hohen Atlas konzentrieren.

Erdbeben Marokko - Hintergründe

Am späten Freitagabend des 8. Septembers erschütterte ein Erdbeben der Stärke 6,8 das nordafrikanische Land. Bisher sind über 2.000 Tote zu beklagen, rund 2.400 Mensch wurden verletzt. Die Lage ist noch immer unübersichtlich. Insbesondere in den abgelegenen und vom Erdbeben betroffenen Bergdörfern ist es schwierig, Hilfsgüter anzuliefern und die Versorgung der EinwohnerInnen zu sichern. Auch beim Wiederaufbau werden große Schwierigkeiten erwartet. Wir sind daher mit unserem lokalen Partner in stetiger Sondierung der Lage, um wichtige Unterstützung zu leisten. CDRT ist seit bereits 25 Jahren in der humanitären Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit tätig. Die zivilgesellschaftliche Organisation konzentriert sich vor allem auf die Region Marrakesch-Tensift-Al Haouz im Westen Marokkos, die am stärksten von dem Erdbeben betroffen war (nach der Verwaltungsreform 2015 wurden die Verwaltungsregionen Marokkos neu definiert, sodass diese Region verwaltungsrechtlich nicht mehr existiert). Das CDRT hat in der Vergangenheit unter anderem auch mit der deutschen Botschaft in Marokko, der Europäischen Kommission und der UNESCO zusammengearbeitet.

Erdbeben Marokko - Großflächige Zerstörung

Das Epizentrum lag im dünn besiedelten Atlasgebirge, 72 Kilometer südwestlich von Marrakesch, in einer Tiefe von rund 18 Kilometern. Laut Experten gelten Erdbeben in einer solch geringen Tiefe als besonders gefährlich. Die Schneise der Zerstörung zieht sich vom Atlasgebirge bis zur berühmten Altstadt von Marrakesch. Auch im Süden Spaniens und Portugals sowie in Algerien war das Beben zu spüren.

Erdbeben Marokko - Seismische Aktivitäten auf der Tagesordnung

Marokko ist nicht nur für seine Kultur und seine beeindruckende Landschaft bekannt, sondern auch für seine Anfälligkeit für Erdbeben. Dies ist auf seine geografische Lage zurückzuführen, da es an der Schnittstelle zweier großer tektonischer Platten liegt: der Afrikanischen und der Eurasischen Platte. Diese tektonische Komplexität macht Marokko zu einer seismisch aktiven Region, in der Erdbeben ein wiederkehrendes und bedeutendes Ereignis sind.

Ein bemerkenswertes Ereignis in der Geschichte Marokkos, das die Auswirkungen dieser seismischen Aktivität verdeutlicht, war das Erdbeben von Agadir im Jahr 1960. Dieses verheerende Beben erreichte eine Magnitude von 5,7 bis 5,9 auf der Richterskala und hatte katastrophale Folgen für die Stadt Agadir. Tausende Menschen kamen ums Leben, und die Stadt wurde nahezu vollständig zerstört. Dieses Ereignis bleibt ein trauriges Beispiel dafür, wie zerstörerisch Erdbeben in Marokko sein können.

Die meisten seismischen Aktivitäten in Marokko konzentrieren sich auf das Rif-Gebirge im Nordwesten des Landes. Diese Region ist besonders gefährdet und hat im Laufe der Geschichte starke Erdbeben erlebt. Die tektonischen Kräfte, die hier aufeinandertreffen, sind verantwortlich für die Erdbeben, die die Landschaft geformt und die Menschen in Marokko geprägt haben.

Insgesamt zeigt die seismische Aktivität und die Geschichte der Erdbeben in Marokko die Notwendigkeit fortwährender Vorsichtsmaßnahmen und der Weiterentwicklung von Schutzmaßnahmen, um die Sicherheit der Bevölkerung in dieser seismisch aktiven Region zu gewährleisten.

Spendenkonto:

TERRA TECH
Stichwort: Erdbeben Marokko
IBAN: 
DE46 5335 0000 0000 0444 40 (Sparkasse Marburg-Biedenkopf)

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Am späten Abend des 08.09.2023 haben viele Menschen durch das Erdbeben in Marokko ihre Existenz, ihr Zuhause und nicht zuletzt Angehörige verloren. Das Leid ist groß. Helfen Sie TERRA TECH diesen Menschen zu helfen. Ihre Solidarität bewirkt, das Leid der Menschen vor Ort zu lindern und Ihnen neuen Mut zu geben.

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